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Kirchtobelbrücke der SOB, Schachen-Degersheim

Endlich war es soweit! Über dem Kirchtobel, zwischen Schachen und Degersheim wurde die Brückenplatte der Kirchtobelbrücke SOB (Länge ca. 160 m), mit der HASTAG St. Gallen Bau AG als Betonlieferant, betoniert. Am Montagmorgen 01. Oktober um 04.20 h startete die Betonproduktion in den 2 Betonwerken, damit pünktlich um 05.00 h die erste Lieferung auf der Baustelle eintreffen konnte. Von Montag auf Dienstag, um 00.30 h, nach 20 Stunden ununterbrochener Lieferung und Einbringung des Betons, wurde die letzte Lieferung verarbeitet.

Gesamthaft wurden 2'900 to Kies und 530 to Zement in 2 Betonwerken der HASTAG St. Gallen Bau AG zu 1'505 m3 Beton verarbeitet. Eine tolle Leistung!

Während 20 Stunden waren 12-15 Fahrmischer mit 7-10 m3 Lademenge unterwegs, um den Beton in ca. 190 LKW-Fuhren zur Baustelle zu transportieren. An beiden Enden der Brücke standen je eine Betonpumpe mit einer Reichweite von 52 und 58 m plus je 1 Drehverteiler auf der Brückenplatte. Jeweils 2 Fahrmischer pro Betonpumpe waren nötig, damit der Betoniervorgang beim Wechseln der Fahrzeuge nicht unterbrochen wurde.

Es war eine grosse Herausforderung für die Mitarbeiter der Disposition der HASTAG St. Gallen Bau AG. Das Koordinieren der unzähligen Betonfuhren und der Kieszufuhren per LKW an die Betonwerke, unter Berücksichtigung und Einhaltung der Ruhezeiten für die Chauffeure, damit jederzeit ein reibungsloser Ablauf gewährleistet war.

Mit einem permanenten Einweisposten für die LKW's war die Koordination der Betonfuhren an die beiden Betonpumpen auf der Baustelle bestens organisiert. Unser temporäres Betonlabor war während der gesamten Dauer auf der Baustelle zuständig für die Frischbetonkontrollen und Überwachung des Luftporengehaltes. Ebenso wurden 60 Betonwürfel zur späteren Kontrolle der Druckfestigkeit hergestellt. Die Betonoberfläche wurde laufend abtaloschiert und geglättet.

Das Leergerüst der Brücke wurde permanent mit Messsonden via GPS überwacht, mit direkter Verbindung zum Arbeitsplatz des Bauführers. Bei einer Abweichung der Toleranzwerte würde sofort eine Warnung per SMS aufs Handy des Bauführers gesandt.

Das Interesse der Bevölkerung war sehr gross und die Zuschauerrampe wurde rege besucht.

Herzlichen Dank an alle beteiligten Mitarbeiter für ihren unermüdlichen, erfolgreichen Einsatz zum Gelingen dieses sicher nicht alltäglichen, anspruchsvollen Projektes.

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